Sie gehen zur Schule, haben viele Freunde und mögen alles, was mit Musik und Tanz zusammenhängt. Lisa, Eva und Samuel aus Süddeutschland sind Jugendliche jüdischen Glaubens. Wir begegnen ihnen zum ersten Mal beim Jewrovision, dem größten jüdischen Sing- und Tanzfestival Europas. Hier spüren sie, dass sie keine Exoten sind. In ihrem Alltag fühlt sich das nicht immer so an. Sie kennen Ressentiments, gar Übergriffe, wollen nicht auf die Shoah reduziert werden und fühlen sich als junge Deutsche keineswegs verantwortlich für den Israel-Palästina-Konflikt, auch wenn ihnen der Staat Israel viel bedeutet. Der Film zeigt, wie sie leben, denken, ihren Glauben praktizieren und zu Traditionen stehen. Darüber hinaus geht die Dokumentation auf Feiertage wie Chanukka ein, auf Gebetspraktiken in einer hiesigen Synagoge und versucht zu klären, wie koscher gekocht wird. Im Mittelpunkt aber stehen die drei Jugendlichen und wie sie – möglichst normal – ihr Leben gestalten. Zusatzmaterial: Infos zum Film, Vorschläge zur Unterrichtsplanung, Arbeitsmaterial, Medientipps, Internet-Links.
- Laufzeit: 20 Minuten
- Zielgruppe: Klassen 7 – 12
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