Vom 27.- 28. November 2024 besuchte eine Delegation von Mittelschullehrkräften, Schulleitungen und Bildungspersonal aus Wien die Landeshauptstadt München. Ziel dieser Bildungsreise war es, Konzepte zur Demokratiebildung und Gewaltprävention zu erkunden und gemeinsame Erasmus +-Mobilitätsprojekte zwischen den Wiener und Münchner Schulen zu entwickeln.
Die Delegation setzte sich aus Lehrkräften, zwei Schulleitungen und Bildungsexpert*innen zusammen. Auf Münchner Seite nahmen Schulleitungen und Lehrkräfte von 5 Mittelschulen sowie Bildungspersonal des Referats für Bildung und Sport und des staatlichen Schulamts München teil. Das Programm wurde federführend organisiert vom Fachbereich Internationale Bildungskooperationen (RBS).
Im Vorfeld des Besuchs lernten sich die Schulleitungen und Lehrkräfte beider Städte bereits digital kennen.
Der Besuch in München umfasste ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl theoretische Inputs als auch praktische Einblicke in die Schulrealität beider Städte bot.
Ein zentraler Bestandteil des Programms waren die Besuche der Münchner Mittelschulen. Hierbei hatten die Delegationsteilnehmer*innen die Gelegenheit, direkt vor Ort zu erleben, wie Demokratiebildung und Gewaltprävention in ihrer Partnerschule in der Praxis aussehen. Die Wiener Besucher*innen präsentierten ihrerseits Good Practices aus ihrem Schulalltag wie etwa Schülerparlamente, Mediationsprogramme und Initiativen zur Gewaltprävention.
In einem kreativen Workshop arbeiteten die Delegationsteilnehmer*innen in Gruppen an der Entwicklung von Konzepten für gemeinsame Mobilitätsprojekte zwischen Münchner und Wiener Mittelschulen. Ziel war es, Ideen zu erarbeiten, die über Erasmus+ gefördert werden können, z.B. Schüler*innenmobilitäten oder Job Shadowings.
Der Besuch der Bildungsdelegation in München war ein voller Erfolg und bot wertvolle Impulse für die weitere Kooperation zwischen den Städten und Schulen sowie deren Weiterentwicklung der Bildungsarbeit.
Die entstandenen Projektideen werden nun in den kommenden Wochen weiter ausgearbeitet und könnten schon bald in konkrete Kooperationsmaßnahmen münden.
(Foto von Camilla Osmera-Zagorski (Wien)
