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KULTURELLE BILDUNG im Ganztag für freie Akteur*innen

Theaterworkshop im Klassenzimmer. Fotograf: Felix Krammer, Bildrechte: Raphaela van Bommel

Sie sind Künstler*in in München und möchten zum ersten Mal ein Projekt an einer Schule umsetzen? Dann nehmen Sie an unserer Zusatzqualifikation „Kulturelle Bildung im Ganztag für freie Akteur*innen“ teil!

 

Die Zusatzqualifikation bietet freien Akteur*innnen der Münchner Kulturszene eine pädagogische Fortbildungsmöglichkeit, um für die Arbeit an Schulen bestmöglich vorbereitet zu sein. Sie umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil, der aus einem kulturell bildenden Projekt an einer Schule besteht.

Die Zusatzqualifikation beträgt insgesamt 15 Fortbildungstagen inklusive Praxisprojekt. Die aktuelle Staffel läuft von Juni 2024 bis Februar 2025. Die Fortbildungstage sind in unterschiedliche Module gegliedert, von einer Einführung in die Kulturelle Bildung über pädagogische Grundlagen bis hin zur praktischen Projektplanung und einem konkreten Praxisprojekt.

Die Zusatzqualifikation ist zertifiziert und kann von Ihnen am Pädagogischen Institut besucht werden.

Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Christina Hommel: Christina.Hommel@muenchen.de

 

Ablauf

 

14. Juni 2024 9-17 Uhr Eröffnungstag im Pädagogischen Institut

 

Modul 1 Pädagogische und Kulturell bildende Grundlagen

Projektplanung und Methodik in der Kulturellen Bildung

Wie plane ich einen Workshop/eine Unterrichtseinheit? Wie zusammenarbeiten? Gemeinsame Ziele formulieren, Übergaben, Chancen der Zusammenarbeit von Schule und Kultureller Bildung, Gelingensbedingungen einer Schulkooperation, Einverständniserklärungen, Kooperationsverträge, Arbeiten mit dem Projektleitfaden. Weitergabe von konkreten Methoden.

Ort: Pädagogisches Institut

Referentinnen: Meike Harms, Lena Scholle

Termin: Montag, 17. Juni 2024 9-17 Uhr

 

Pädagogische Grundlagen, Entwicklungspsychologie, Kulturelle Bildung in der Praxis

Vermittlung von pädagogischen Grundlagen (Kooperation mit der LMU). Zudem werden Meike Harms und Lena Scholle dies in die Arbeit aus der Kulturellen Bildung einbetten und unter anderem auf das prozessorientierte Arbeiten der Kulturellen Bildung eingehen.

Zusammen mit Lehramtstudierenden der LMU

Ort: Studienzentrum Josefstal

Referentinnen: In Kooperation mit der LMU, Uta Ebert, Marcel Metten und Meike Harms, Lena Scholle

Termin: Samstag, 6.Juli 2024 10-18 Uhr + Sonntag, 7. Juli 2024 9-16 Uhr

 

Praktischer Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen von Schüler*innen

Konfliktdynamik, Grundstrategie, Umgang mit herausforderndem Verhalten und Umgang mit Regelverletzungen

Ort: Pädagogisches Institut

Referentin: Dagmar Cordes

Termin: Donnerstag, 11. Juli 2024 9-17 Uhr

 

Deeskalationstraining

Auseinandersetzung mit Aggression und Gewalt und souveräner Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen

Ort: Pädagogisches Institut

Referentin: Dagmar Cordes

Termin: Donnerstag, 18. Juli 2024 9-17 Uhr

 

 

Modul 2

Die Institution Schule 

Institutionenkunde 

Grundlagen des Schulbetriebs

Ort: Digital

Referentin: Susanne Löffler

Termin: Montag, 16. September 2024 16-18 Uhr

 

Beratung und Vernetzung

An wen kann man sich wenden bei welchem Problem? Austausch mit dem Schulpsychologischen Dienst.

Ort: Pädagogisches Institut

Referentin: Wiebke Schulze-Neuhoff

Termin: Mittwoch, 18. September 2024 14-17 Uhr

 

Umgang mit grenzüberschreitendem Verhalten 

In der Kulturellen Bildung spricht man sehr oft davon Grenzen zu überschreiten, um jungen Künstler*innen neue Wege eröffnen. Trotzdem ist es unabdingbar, bestimmte Grenzen einzuhalten, um einen sicheren Raum für alle zu schaffen. In diesem Modul wird auf die Sensibilisierung und Vermittlung von Handlungspraxen in Zusammenhang mit der Problematisierung und Prävention von (sexualisierten) Grenzverletzungen in der kulturell bildenden Arbeit eingegangen. Es werden konkrete Probleme in der kulturell bildenden Arbeit diesbezüglich diskutiert und eine praktische Umsetzung und Übungen vermittelt, um diese zu lösen.

Ort: Pädagogisches Institut

Referent*innen: Charlotte Müller

Termin: Freitag, 27. September 2024 13.30-17.30 Uhr

 

 

Modul 3

Reflexion / Einführung in die Erlebnispädagogik

Nach einem kurzen theoretischen Input lernen Sie in der Praxis erlebnispädagogische Lernarrangements kennen. Wir beschäftigen uns schwerpunktmäßig damit, wie die Erfahrungen durch eine angemessene Reflexion Eingang in die Lebenswirklichkeit der Schüler*innen finden kann.

Ort: Pädagogisches Institut

Referent: Kurt Daschner

Termin: Montag, 7. Oktober 2024 13-17 Uhr

 

 

Modul 4

Überblick Kulturelle Bildung – Strukturen und Fördermöglichkeiten der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung / Musenkuss im Kulturreferat

Die Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung / Musenkuss im Kulturreferat hat den Auftrag zu qualifizieren, zu fördern und zu vernetzen – im Bereich Kultureller Bildung in München. In diesem Modul wird ein Überblick über die Kulturelle Bildungslandschaft gezeigt und es werden folgende Fragen beantwortet: Wie finde ich meinen Weg durch den Verwaltungsdschungel? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wie stelle ich einen überzeugenden Antrag?

Dieses Modul möchte Mut machen Projekte Kultureller Bildung umzusetzen.

Ort: Pädagogisches Institut

Referentinnen: Daniela Biebl, Kitty von Korff, Teresa Treiber

Termin: Mittwoch, 16. Oktober 2024 13.30-17.30 Uhr

 

 

Modul 5

Diskriminierungskritisches Arbeiten

Diskriminierung – kein Thema? Zur Bedeutung von Gleichstellung, Inklusion und Diskriminierungskritik

Welche Auswirkung hat die eigene soziale Positionierung auf Beziehung und Bildungsprozesse? Was bedeutet Diskriminierung und warum hat es mit uns allen zu tun?

Warum stellt gerade auch die Auseinandersetzung mit alltäglichem Rassismus eine besondere Herausforderung dar? Warum ist es notwendig, das Thema Diskriminierung, insbesondere auch Rassismus, in pädagogischen Kontexten stets aufs Neue zu reflektieren?

Ort: Pädagogisches Institut

Referent: Michael Schneider-Velho

Termin: Donnerstag, 7. November 2024 13-17 Uhr

 

Was macht die Kunst?

Warum ist Kunst immer mit gender, race und class verknüpft und in welchem Verhältnis steht die eigene Praxis dazu?

Kurzer Input mit dem Schwerpunkt auf kunsthistorische, koloniale Narrative und Bilderzählungen. Wieso diskriminierungskritische Ansätze “schönen Bildern” ihre Komplexität wiedergeben. Was hat das mit mir zu tun? Lernen sich selbst zu positionieren und zu verordnen. 

Im Anschluss wird die Frage behandelt, wie kulturelle Bildung an der Schnittstelle zur Politisierung von jungen Menschen wirksam werden kann. Es geht um Sensibilisierung, Befähigung, Empowerment und dem Ziel, sowohl ästhetisch als auch gesellschaftlich zu partizipieren. An solchen Prozessen sollen möglichst alle Anteil nehmen. Zum Abschluss der ZQ geht es daher auch um eine kritische, vor allem aber fruchtbare Betrachtung der eigenen Praxisprojekte.

Ort: Pädagogisches Institut

Referentin: Clara Laila Abid Alsstar, Sarah Bergh-Bieling

Termin: Donnerstag, 14. November 2024 9-17 Uhr

 

Geschlechtergerechte Pädagogik

Dieses Modul sensibilisiert für das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der kulturell bildenden Arbeit. Wie kann ein offenes, tolerantes und akzeptierendes Arbeitsverhältnis geschaffen werden und welche Bedürfnisse haben LGBTIQ*-Kinder und -Jugendliche?

Ort: Pädagogisches Institut

Referent: Gregor Prüfer, Philipp Agostini

Termin: Donnerstag, 21. November 2024 13-17 Uhr

 

 

Abschluss

Präsentation der Praxisprojekte

Vorstellung und Besprechung der Praxisprojekte

Ort: Pädagogisches Institut

Termin:  Freitag, 7. Februar 2025 9-17 Uhr

 

Zertifikatsübergabe

Reflexion, Diskussion und Ausblick

Ort: Pädagogisches Institut

Termin: Freitag, 14. Februar 2025 13-17 Uhr

 

Kulturelle Bildung, Soziale Bildung, Geschlechtergerechte Pädagogik

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