Für Bürgerschaftliches Engagement (BE) beziehungsweise Kinder- und Jugendbeteiligung gilt grundsätzlich:
- Grundverständnis Bürgerschaftliches Engagement der Landeshauptstadt München:
Bürgerschaftliches Engagement ist der freiwillige, selbstbestimmte, unentgeltliche und zielgerichtete Einsatz für Verbesserungen sowohl im persönlichen Lebensumfeld als auch im Gemeinwesen. Bürgerschaftlich Engagierte geben Impulse und reagieren auf individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen.Durch die Verbindung von Eigeninitiative mit gesellschaftlicher Verantwortung entwickeln sie Ideen und innovative Lösungsansätze für alle Lebensbereiche. Bürgerschaftlich Engagierte wirken ergänzend zu staatlichem Handeln und zu Hauptberuflichen – ersetzen diese aber nicht.
- Das Recht der Kinder und Jugendlichen auf Beteiligung ist umzusetzen. Die international verabschiedete UN-Kinderrechtskonvention (1989), und die EU-Grundechte-Charta (2012) sind neben dem Kinder- und Jugendhilfegesetz/SGB VIII die wesentlichen gesetzlichen Festschreibungen, nach denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene das Recht haben, an Entscheidungen teilzuhaben, die ihr Leben und ihre Entwicklung betreffen
- Politische Bildung, z. B.
- das Schüler*innenprogramm Politische Bildung
- „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
- Bezuschussung von mehrtägigen SMV-Seminaren mit Übernachtung (Organisation und Gestaltung erfolgt durch die SMV-Verantwortlichen der Schulen)
- Kommunales Bildungsmanagement, hier insbesondere
- Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE): (z. B. wurde im Rahmen der Erstellung der BNE-Konzeption „BNE VISION 2030“ “Partizipatives Lernen” als ein Kernkriterium für Bildungskonzepte einer BNE festgelegt)
- Das Projekt MOve (Beauftragte für Bildung und Partizipation)
- Bildung im Quartier (Lokales Bildungsmanagement), hier insbesondere die BildungsLokale
- Bildungsberatung, hier insbesondere
- Kulturelle Bildung, hier insbesondere
- TUSCH, Theater und Schule, bringt Münchner Theater und Schulen zusammen und schafft einen kreativen Raum für die Konzeption und Umsetzung spannender und einmaliger Theaterprojekte mit Schüler*innen
- Münchner Schultheaterfestival: Schüler*innen können mit ihrer eigenen Theaterproduktion am Festival teilnehmen, Workshops und Gesprächsrunden besuchen und mit anderen Theatergruppen in einen Austausch kommen
- Neue Medien / Medienpädagogik, hier insbesondere
- die Angebote der medienBox
- mebim – Medienbildung München
- Internationale Bildungskooperationen
Hier insbesondere die Internationalen Schüler*innenprogramme: Abbau von Zugangsbarrieren und Ermöglichung von Teilhabe für alle Jugendlichen; Unterstützung durch ehrenamtliche Teamer*innen - Soziale Bildung/Gleichstellung/Prävention
- Fachbereich Bildungseinrichtungen (Kindertageseinrichtungen, Allgemeinbildende Schulen, Berufliche Schulen, Führungskräftentwicklung / QSE)
Hier finden Sie das komplette Fortbildungsprogramm des Pädagogischen Instituts – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement.
Die Fortbildungsangebote zum Thema Kinder- und Jugendpartizipation sollten selbst möglichst partizipativ gestaltet werden. So können die Teilnehmer*innen dazu motiviert werden, partizipative und inklusive Angebote für Kinder und Jugendliche und deren Familien bereitzuhalten, indem sie in Seminaren oder Teamfortbildungen selbst Partizipation erleben. Es soll dazu ermutigt werden, Werte sowie Haltungen zu reflektieren, weiter zu denken und sich gesellschaftlich einzubringen. Das bedeutet auch, Partizipation als Grundhaltung und Querschnittsthema mit in die Bildungseinrichtungen zu nehmen, um eine persönliche und gemeinsame Positionierung hinsichtlich Partizipation zu entwickeln. Dadurch können Strukturen für Demokratie im pädagogischen Alltag sowohl auf Kinder-, Jugendlichen- als auch auf Erwachsenenebene geschaffen und gelebt werden.
Hauptziel dieser Funktion ist die Förderung von BE und Partizipation und die Etablierung dieser als Querschnittsthemen im Bildungsbereich.
Neben der Koordination und Förderung der Themen innerhalb des Referats für Bildung und Sport und als Vertretung des Referats für Bildung und Sport für die Themen nach außen gehören folgende konkrete Maßnahmen zum Angebot:
- Lernpaten-Akademie: Angebot von kostenlosen Fortbildungen für ehrenamtliche Lernpat*innen, die an Münchner Bildungseinrichtungen tätig sind (Kooperation mit der Freiwilligenagentur Tatendrang e. V.)
- Kooperationspartnerin der Anlaufstelle Schule@Ehrenamt
- Auszeichnung München dankt! Schüler*innen – Die Auszeichnung für ehrenamtlich engagierte Schüler*innen in öffentlichen Münchner Schulen
Die Auszeichnung kann von den Schulen bei der BE- und Partizipationsbeauftragten beantragt werden. - als Vertretung des Referates für Bildung und Sport im Münchner Kinder- und Jugendforum: Übernahme von Anträgen von Schüler*innen (z. B. Verschönerung des Pausenhofs) als Patin.
Neben diesen allgemeinen und konkreten Aufgabenfeldern gehört auch die Unterstützung der Stadtschüler*innenvertretung zu den wichtigsten Handlungsfeldern der BE- und Partizipationsbeauftragten.
Allgemeine Fragen zu den Themen Kinder- und Jugendpartizipation sowie Bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt richten Sie bitte an:
Andrea Kremers
Landeshauptstadt München
Referat für Bildung und Sport
Pädagogisches Institut -Zentrum für kommunales Bildungsmanagement
Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement und Partizipation des Referats für Bildung und Sport
Fachbereich Internationale Bildungskooperationen (IBK)
Neuhauser Str. 39
D-80331 München
Telefon: +49(0)89 233-42974 oder +49(0)1525-48-50165
Fax: +49(0)89 233-989-42974
E-Mail: andrea.kremers@muenchen.de