Die vier 3D-Computeranimationen sind filmisch eingebettet in kurze, einleitende Realszenen mit Kindern und Jugendlichen, die aber keine Spielhandlung darstellen. Die Bauteile des menschlichen Hormonsystems und ihre Funktionsweise werden ausführlich erläutert, sowohl in ihren speziellen Eigenschaften als auch in ihrem Zusammenwirken. Der erste Film ‘Aufbau und Funktion des Hormonsystems’ (10 min), beginnt mit der Steuerung körperlicher Aktionen, die man dem Nervensystem teilweise zuweist. Der Hypothalamus als Schnittstelle zwischen vegetativem Nervensystem und Hormonsystem wird vorgestellt, ebenso die unterschiedliche Form der Nachrichtenübermittlung beider Systeme. Der Hauptteil des Films stellt nun den Aufbau des menschlichen Hormonsystems sehr detailliert dar, zunächst alle beteiligten Körperstrukturen wie Hirn und Drüsen, Hormone werden beispielhaft vorgestellt. Dann werden die unterschiedlichen Wirkungsebenen, also die Hierarchie des Hormonsystems, noch einmal herausgearbeitet. Der Film schließt mit der Frage: ‘Wie wird dieses komplexe System gesteuert?’ Es erfolgt der Hinweis auf den Film ‘Regelkreisschema’. Im zweiten Film ‘Das Regelkreisschema’ (6 min), wird an einem Alltagsbeispiel übersetzt in ein Prinzip-Schema der Funktion eines einfachen Regelkreises. In mehreren Durchläufen wird dann die Reaktion auf eine Störgröße simuliert, was schließlich auch zur Erklärung des Begriffs der ‘positiven und negativen Rückkopplung’ führt. Der dritte Film ‘Regulation des Blutzuckerspiegels’ (8 min), erläutert eingangs die Bedeutung von Glukose im Blutkreislauf. Eine weitere Animation erläutert nun im Detail, wie Hirn und Bauchspeicheldrüse bei Glukoseüberschuss (Nahrungsaufnahme) und bei Glukosemangel (körperliche Aktivität) regelnd reagieren. Der letzte Film ‘Diabetes’ (7 min), beschreibt noch einmal das Blutzucker-Tagesdiagramm auf und skizziert darin eine beginnende Zuckerkrankheit. Es werden dann die beiden Diabetes-Typen I + II vorgestellt. Der Film setzt dann fort mit einer detaillierten Schilderung der beiden deutlich unterschiedlichen Krankheitsbilder, zunächst der lebensbedrohliche Typ I. Der Film demonstriert in kurzen Realszenen die alltägliche Blutzuckermessung und Insulininjektion eines Zuckerkranken. Dann geht der Film über zur Schilderung des wesentlich weniger bedrohlichen Diabetes Typ II, auch ‘Altersdiabetes’ genannt. Hier ist der Grund für dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte ein Defekt der Insulinrezeptoren besonders im Muskelgewebe. Der Film betont abschließend, dass Diabetes Typ II meist mit Sport und Diät recht gut beherrscht werden kann. Leider ist aber auch ein ungewöhnlich hoher Anteil der Typ II-Kranken mittlerweile recht jung (20-30 Jahre), was die Medizin auf falsche Essgewohnheiten zurückführt: ‘Zu viel, zu fett, zu unregelmäßig’. Zusatzmaterial: 14 Farbgrafiken, 10 ausdruckbare PDF-Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung.
- Laufzeit: 31 Minuten
- Zielgruppe: Klassen 7 – 12
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