2014 gewann der syrische Filmemacher Talal Derki das Vertrauen eines radikalen Islamisten und nahm zwei Jahre lang mit der Kamera an dessen Leben und dem seiner acht Söhne teil. Der weitgehend still beobachtende Dokumentarfilm fängt verstörende Szenen der Indoktrination der Kinder in ein geschlossenes System des Hasses ein. Nach dem Willen des Vaters sollen die Jungen so früh wie möglich in den Kampf gegen Ungläubige ziehen. Die erhellenden und oft erschreckenden Aufnahmen zeichnen kein umfassendes Bild des Krieges und mindern auch nicht Ängste vor dessen Folgen, dennoch findet die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Syrien darin auch einen Platz.
- Laufzeit: ca. 99 Minuten
- Zielgruppe: Außerschulisch, Klassen 7 – 12
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