Ein als schwer erziehbar geltender Junge aus einer jenischen Familie wird während des Nationalsozialismus seinem Vater weggenommen und in Erziehungsheime gesteckt, bis er 1942 in einer Pflege- und Heilanstalt landet. Dort wird er Zeuge der Euthanasie und stellt sich ihr entgegen, bis er selbst zum Opfer wird. Das auf der gleichnamigen Romanbiografie über Ernst Lossa (1929-1944) fußende Drama setzt den Glücksanspruch und den Widerstand des Protagonisten gegen die Verbrechen der Täter ins Bild. Der Film vermittelt, was passiert, wenn sich das Leben nach Kriterien der Nützlichkeit für eine Gesellschaft bestimmt. Zusatzmaterial: Interviews, Making of, Spiegel TV Beitrag: Hitlers vergessene Opfer – Euthanasie im dritten Reich .
- Laufzeit: ca. 121 Minuten
- Zielgruppe: Außerschulisch, Klassen 7 – 12
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