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Die geliebten Schwestern

Im Jahr 1787 machen die Schwestern Charlotte von Lengefeld und Caroline von Beulwitz im Thüringischen Rudolstadt die Bekanntschaft des aufstrebenden Friedrich Schiller. Beide Frauen verlieben sich in den jungen Dichter und auch er möchte sich nicht zwischen den Schwestern entscheiden. Das Problem: Caroline befindet sich bereits in einer arrangierten Ehe, ihr Mann gibt sie nicht frei. Einen glücklichen Sommer lang scheint die Liebe zu dritt trotzdem möglich. Um die Liebe auch auf Dauer stellen zu können, heiraten Schiller und Charlotte, ohne jedoch Caroline aus der Ehe auszuschließen. Dennoch lässt sich die Ménage-à-trois nicht halten und das wenig gesellschaftsfähige Liebes- und Beziehungsideal Schillers und der beiden Schwestern wird durch die Realitäten des Lebens auf die Probe gestellt. Die Handlung ist während des Übergangs von einer feudalen in eine modern-bürgerliche Gesellschaftsordnung, zur Blütezeit des Sturm und Drang, angesiedelt. Wie manifestiert sich diese gesellschaftliche Spannung in den zwischenmenschlichen Beziehungen? Welche Figuren gehören noch der alten, welche schon der neuen Zeit an? (kinofenster.de)

 

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